Frequenz sucht nach neuen Formaten, die die Trennung zwischen bildender Kunst und Klangkunst brechen und damit eine Art allumfassendes künstlerisches Erlebnis darbieten will. Unsere Public Spaces Reihe verfolgt genau dieses Ziel, in Form von facettenreichen multimedialen, oft interaktiven Werken, die an öffentlichen, belebten Orten Kiels Besucher*innen und Passant*innen in ihren Bann ziehen.
Frequenz demonstriert hiermit auch ein neues Konzept von Veranstaltungen, das die Stadt, ihre Menschen und die bislang relativ bürgerlich-traditionelle Kultur Szene bereichern soll. Im Allgemeinen, aber besonders auch in Zeiten der Corona Pandemie, beabsichtigt Frequenz, mit der Suche nach neuen Veranstaltungsformaten öffentliche Räume zu schaffen, wo sich Menschen begeben und gemeinsam ohne Einschränkungen und gleichzeitig gemäß aller Richtlinien, innovative Klangkunst erleben können.
Mit Corona sind Bestimmungen hinzugekommen, die diesen Formaten eine andere Dimension geben. Als Antwort auf diese Herausforderung präsentiert Frequenz in öffentlichen Parks, auf historischen Plätzen, aber auch hinter Glasscheiben von Galerien oder Läden verschiedene Richtungen der visuellen Kunst, in Verbindung gebracht mit Musik und unter Einbezug des jeweiligen Raums. Die für 2021 geplanten Projekte werden von Mai bis September stattfinden und neben unserer Kooperation mit dem renommierten visuellen Künstler Robert Seidel initiiert Frequenz in Kooperation mit der Muthesius Kunsthochschule einen öffentliche Wettbewerb, in dem visuelle- und Klangkünstlern*innen aus Norddeutschland miteinander kooperieren. Ausgewählte, fachkompetente Expert*innen, sowie eine kleine Zahl an Bürger*innen Kiels werden final die Auswahl der gewinnenden Werke treffen. Die ausgewählten Werke werden daraufhin als Teil unserer Public Spaces Reihe entweder einmalig gezeigt oder als Dauerausstellung installiert.